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Die Baikalrobbe und der gemeine Kormoran tragen zur Senkung der Population vom Omul bei

Die Baikalrobbe und der gemeine Kormoran, deren Anzahl am Baikalsee in den letzten Jahren steigt, tragen zur Senkung der Population vom Omul bei, teilte der erste stellvertretende Minister für Landwirtschaft und Lebensmittel von Burjatien Hr. Pjotr Brykov in einer Beratung mit, die dem Problem der Erhaltung der lebenden Wasserbioressourcen gewidmet wurde.

Die Anzahl vom gemeinen Kormoran am Baikalsee ist heftig gestiegen. Allein am Golf Tschivyrkujskij kann die Ansiedlung dieser Vögel an den Nistplatz-Stellen rund 10 Tsd. Einzeltiere erreichen kann. Pro Tag fressen sie fünf Tonnen Fisch. Die Anzahl der Baikalrobben ist nach Angaben der Gelehrten aus der Baikalfiliale der Föderalagentur für Gewerbfischerei "Gosrybzentr" nimmt auch heftig zu: die Population wird jetzt in Höhe von 130 Tsd. Einzeltiere geschätzt, wobei die vieljährigen Forschungen weisen darauf hin, dass die Norm bei rund 90-100 Tsd. Einzeltiere liegt.

"Die Baikalrobbe frisst den erwachsenen Omul. Der gemeine Kormoran, der schon die südliche Küste erreicht hat, frisst Jungfische von Omul sowie anderem Nutzfisch heraus. Die Anzahl der Fische wird verringert. Daran leiden auch die Menschen. Die Anzahl der Baikalrobben und der gemeinen Kormorane muss man regeln. Wir bitten das Ministerium für natürliche Ressourcen eine Forschung, Studie durchzuführen, ob solcher Schritt sinnvoll wäre", sagte Hr. Brykov.

Die industrielle Ausbeute der Baikalrobben ist verboten. Im Ministerium für Landwirtschaft und Lebensmittel von Burjatien ist man davon überzeugt, dass die Aufhebung dieses Verbots die Beschäftigung für die Fischer, die an ihrem Verdienst im Zusammenhang mit dem Omul-Angelverbot verloren haben, und für die Vertreter der Stammvölker im Norden gewährleisten wird.


Quelle: TASS

Опубликовано: 18 Februar 2019